Bio erleben aus nächster Nähe

Betriebsführungen, Hoffeste, Koch- und Backkurse, gemeinsame Ernteaktionen, Radtouren, Kräuterwanderungen – die Veranstaltungen im Rahmen der Bio-Erlebnistage noch bis 10. Oktober sind so vielfältig wie die Bio-Betriebe in Bayern selbst.
Als Besucher kann man aus nächster Nähe erleben, wie Bio-Getreide wächst und wie daraus gesundes Brot entsteht. Wie Bio-Kühe gehalten werden und wie aus ihrer Milch bayerischer Bio-Käse gemacht wird. Oder wie ein Bio-Winzer arbeitet. Dabei haben Bäuerinnen und Bauern, Winzer, Bäcker, Käser oder Metzger offene Ohren für Fragen darüber, was man schon immer über Bio-Lebensmittel wissen wollte. Und weil der Genuss bei solch einer Veranstaltung natürlich nicht zu kurz kommen darf, laden viele Produzenten zum Verkosten ihrer Biowaren ein.
In Bayern hat sich die ökologische Wirtschaftsweise für eine große Zahl an landwirtschaftlichen Höfen, Lebensmittel verarbeitenden Betrieben und Händlern zu einer nachhaltigen Antwort mit Zukunftsperspektive entwickelt. Der Freistaat nimmt in Sachen ökologische Landwirtschaft im bundesweiten Vergleich eine Vorreiterrolle ein: Hier wirtschaften rund zehn Prozent der Betriebe auf zwölf Prozent der landwirtschaftlichen Fläche nach den Vorgaben des Ökolandbaus. Dazu kommen rund 4.000 Betriebe, die in der Verarbeitung, im Handel oder in der Dienstleistung rund um den ökologischen Landbau und ökologische Lebensmittel tätig sind.
Alle angemeldeten Veranstaltungen lassen sich über die Homepage www.bioerlebnistage.de bequem für die jeweilige Region ermitteln.
Text: Petra Jendryssek, Foto: David Heimerl